Infos zum Zahn ...

Auf den nachgeschalteten Seiten erfahren Sie eigendlich alles über den Arbeitsbereich eines Zahnarztes-also die Mundhöhle. Sie können sich ausreichend über die links stehenden zahnärztlichen Arbeitsbereiche informieren und uns natürlich in der Praxis (oder per e-mail) weitere Fragen stellen ! Klicken Sie dazu einfach auf ihren Frage-oder Informationsbereich

Für weitere und sehr genaue Informationen steht Ihnen auch der Link zu den Patientenbroschüren der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) zur Verfügung. Hier der Link: http://www.kzbv.de/m212.htm

Zunächst aber zum eigentlich wichtigsten-die Zahnpflege. Ohne Zahnpflege auch keine gesunden Zähne bzw.kein intaktes Zahnfleisch (Parodontium). Gesunde Zähne sind leider nicht selbstverständlich. Sie müssen vielmehr durch richtige Pflege geschützt und erhalten werden.

 Zahngesundheit hat vier Säulen:

Erfahrungen der letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass durch eine Kombination dieser Maßnahmen Zähne und Zahnfleisch sicher und effizient vor Erkrankungen geschützt und ein Leben lang gesund erhalten werden können. Unter Berücksichtigung der folgenden Tips können Sie selbst viel dazu beitragen.

Gründliche Zahnreinigung:

Eine regelmäßige und weitgehend vollständige Entfernung von Zahnbelag (plaque) ist die beste Vorbeugung für Zähne und Zahnfleisch. Denn ein sauberer Zahn wird nicht krank. Dazu müssen die Zähne jedoch einmal am Tag etwa drei Minuten lang systematisch nach einer geeigneten Putzmethode (z.B. BASS-Technik) gereinigt werden. Die leicht schräg angesetzte Bürste rüttelt am Zahnfleischrand und wird zum Zahn hin ausgewischt (1.)

Bei Schneide-und Eckzähnen wird die Bürste senkrecht gehalten (2.) und nur auf den Kauflächen hin und her bewegt (3.). Dies sollte möglichst am Abend nach der letzten Mahlzeit geschehen, um den Bakterien nachts keine Chance zu geben. Zwischen den mahlzeiten oder nach Genuss von Süßigkeiten reicht dann ein kurzes Bürsten zum Entfernen von Speiseresten aus. Für die Zahnpflege unterwegs gibt es handliche Taschensets, manchmal hilft auch ein zahnfreundliches Kaugummi.

Weil auch mit der besten Putztechnik die Zahnzwischenräume nur schwer gereinigt werden können, sollten zusätzlich einmal pro Tag spezielle Zahnzwischenraumbürsten oder Zahnseide zum Einsatz kommen. Die Zwiischenräüme machen rund 30 Prozent der Gesamtoberfläche der Zähne aus. Besonders wichtig ist dies bei Menschen. deren Zähne von Natur aus sehr eng stehen. Mit Hilfe von Zahnseide ist es möglich, die Zähne restlos sauber zu bekommen !

Die Anwendung von Zahnseide muss sorgfältig erlernt werden, damit es nicht zu Verletzungen des Interdentalraumes oder des Zahnfleischsaumes kommt. Fragen Sie uns !
Nehmen Sie etwa 40 Zentimeter Zahnseide (am besten ungewachste) aus dem Spender. Beide Enden wickeln Sie so um die Mittelfinger, bis nur noch ein etwa drei Zentimeter langes Stück übrig bleibt. Nun führen Sie den Faden jeweils über die Daumenkuppen und schieben ihn mit vorsichtigen Hin- und Herbewegung zwischen Ihre Zähne. Um Verletzungen des Zahnfleisches auszuschließen, darf die Zahnseide nicht zu ruckartig zwischen die Zähne gedrücktwerden. Legen Sie den gespannten Faden nun direkt an den Zahn an und bewegen Sie ihn sechmal auf und ab. Er darf nicht hin und her bewegt werden und nicht in das Zahnfleisch einschneiden. In gleicher Weise wird die gegenüberliegende Seite des Nachbarzahnes gesäubert. Vor dem Fädeln im nächsten Zahnzwischenraum wickeln Sie den Faden ein Stück weiter, so dass stets ein neues und sauberes Stück verwendet wird.
Durch anfängliche Ungewohnheit sollten Sie sich nicht entmutigen lassen. Sie weden merken, dass es mit jedem Mal besser geht ! Beim ersten Versuch brauchen Sie etwa 15 Minuten, später nur noch fünf bis zehn Minuten, um alle Zahnzwischenräume zu säubern. Wie beim Zähneputzen kommt es vor allem auf Regelmäßigkeit an. Der Aufwand mag zwar anfangs hoch erscheinen, Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch werden es Ihnen jedoch danken-bis ins hohe Alter !

Fluorid-Anwendung:
Fluoride machen den Zahnschmelz weniger anfällig für Säureangriffe und die Ansiedlung von Bakterien. Weil sie auch herausgelöste Mineralien wieder in den Zahnschmelz zurückschleusen, sinkt das Risiko einer Karies. Am häufigsten werden Fluoride heute eingesetzt in Form von Zahnpasten, Mundspüllösungen oder Gelees, die einmal wöchentlich eingebürstet werden. Weitere Möglichkeiten sind Tabletten, Dragees oder angereichertes Speisesalz.

Zahngesunde Ernährung:
Sich “zahngesund zu ernähren bedeutet in erster Linie, ein Bewusstsein für zahnschädigende Nahrungsmittel oder deren Inhaltsstoffe zu entwickeln. Denn der größte “Feind” der Zähne sind zuckerhaltige Speisen und Getränke. Je länger und klebriger diese Stoffe auf den Zähnen haften, desto größer die Kariesgefahr. Bei der Zusammenstellung Ihrer Mahlzeiten sollten Sie deshalb auf zuckerfreie Lebensmittel achten oder auf Zuckeraustauschstoffe und zahnschonende Süßigkeiten ausweichen. Auch der Verzicht auf Zwischenmahlzeiten oder “Pausensnacks” tut Ihren Zähnen gut. Ernähren Sie sich abwechslungsreich !

Beratung, Schulung und Kontrolle durch den Zahnarzt:
Zweimal jährlich zur Kontrolle, die regelmäßige Kontrolle Ihrer Zähne durch den Zahnarzt ist wichtig, um Erkrankungen von Zähnen und Zahnfleisch möglichst frühzeitig zu erkennen. Denn kleinere Schäden lassen sich einfach und ohne großen Aufwand beheben. Zusätzliches Wissen, wie Sie sich  vor Zahn- und Zahnfleischerkrankungrn schützen können, spart Ihnen viel Geld und erhält Ihre Gesundheit !